Bei der buddhistischen Zen Meditation geht es in erster Linie um Selbstbeobachtung. Durch achtsamen Umgang mit den Gedanken kann die ständige Gedankenflut unterbrochen werden und zur Ruhe kommen. Dadurch Tritt im Geist absolute Stille ein. Zazen verhalf Buddha etwa vor 2600 Jahren zum Erwachen.
Die richtige Haltung:
- Im Zazen (auch Shikantaza) spielt die Körperhaltung eine zentrale Rolle. Sie wird im Sitzen ausgeführt. Die gesamte Aufmerksamkeit wird dabei der Atmung, der Haltung und dem Auftauchen und Verschwinden von Gedanken gewidmet.
- Bei der Haltung ist es wichtig, den Körper nicht in eine Position zu bringen, die der natürlichen Physiologie entgegensteht, sondern die das Gleichgewicht und die Entspannung in der Aufrechten Haltung fördert.
- Hierbei kann der Lotus-Sitz (Kekka-Fuza), sowie auch der halbe Lotussitz (Hanka-Fuza) behilflich sein. Der Meditierende sitzt dabei idealerweise auf einem Meditationskissen. Beide Knie berühren den Boden, wodurch sich das Becken leicht nach vorne neigt und so die Wirbelsäule stabilisiert wird.
- Die Schultern, der Bauch und der Brustkorb sind entspannt um eine leichte und freie Atmung zu ermöglichen.
- Die Hände befinden sich ineinander liegend mit dem Handrücken nach unten auf den Oberschenkeln. Die Handkanten berühren dabei den Unterbauch.
- Die Augen sind halboffen oder geschlossen. Die Blickrichtung wird dabei in einem Winkel von etwa 45° zu Boden geneigt. Der Meditierende soll jedoch nicht aktiv schauen, sondern seinen Blick nach innen richten.
Zen Meditation Technik:
Sobald die richtige Haltung eingenommen ist und die Atmung sich beruhigt hat, muss die Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment gerichtet bleiben. Auf die Haltung und auf dem Atem. Jedes Detail des eigenen Geistes muss sorgfältig und urteilslos beobachtet werden. Gedanken tauchen auf und verschwinden wieder, ohne dass ihnen eine Bedeutung beigemessen wird. Somit hinterlassen Sie keine Spuren sondern fließen ruhig vorbei.