Ursprung der Medi­ta­tion — Auf den Spuren der Scha­manen und Yogis

Ursprung der Meditation
Ursprung der Meditation

Der genaue Ursprung der Medi­ta­tion ist nicht bekannt. Fakt ist, dass bereits vor einigen tausenden Jahren Urvölker damit begannen, scha­ma­ni­sche Rituale zu prak­ti­zieren. Diese wurden von  hohen spiri­tu­ellen Persön­lich­keiten (Scha­manen) geleitet. Als Scha­mane (Seher) wird ein ganz­heit­lich denkender Mensch bezeichnet der die Wirk­lich­keit so sieht, wie sie ist, ohne sie zu hinter­fragen. Während dieser Rituale wurde meist unter Zuhil­fe­nahme hallu­zi­no­gener Substanzen,

die sie aus Pflanzen extra­hierten und in Beglei­tung von rhyth­mi­schen Trom­meln ein stark medi­ta­tiver Trance-Zustand herbei­ge­führt. Der Scha­mane verlässt in diesem Zustand seinen Körper und gelangt in höhere Sphären (Bewusst­seins­ebenen).  Dort erlangt er Weis­heit und heilende Fähig­keiten, die er seinen Stamm mitteilen kann. In einigen Völkern in Südame­rika und Afrika werden diese tradi­tio­nellen Rituale bis heute ausgeübt.

Fern­öst­li­cher Ursprung der Meditation

In Indien entwi­ckelte sich bereits einige tausend Jahre vor Christus die Praxis der Medi­ta­tion. Aus den frühesten indi­schen Schriften, den Veden, geht hervor, dass hohe vedi­sche Priester und heilige Männer (soge­nannte Sadhus) Gebets­me­di­ta­tionen ausführten. Diese frühe Form der Medi­ta­tion war eine Kombi­na­tion aus kontrol­lierten Atmen und Fokus­sie­rung auf das Gött­liche. Das aus dieser Tradi­tion über­lie­ferte Wissen fand und findet bis heute in den vorwie­gend fern­öst­li­chen Reli­gionen wie Buddhismus, Hindu­ismus und Daoismus Anwen­dung. Dort besitzt es eine ähnliche Bedeu­tung wie das Gebet im Christentum.

Yoga

Im Yoga ist die Medi­ta­tion ein wich­tiger Bestand­teil zur Erlan­gung Yoga-Zustands und ein Glied des acht­glied­rigen Pfad des Yoga (Dhyana). Yoga ist im ursprüng­li­chen Sinn eine indi­sche ortho­doxe Philo­so­phie mit dem Ziel durch Media­tion einen Bewusst­seins­zu­stand (Samadhi) zu errei­chen. Samadhi geht über das normale diskur­sive Denken hinaus. Ein völliges Aufgehen in dem Objekt, über das medi­tiert wird ist die Folge. In den Yoga-Sutra, ein zentraler Ursprungs­text des Yoga, finden sich Teile des alten vedi­schen Wissens wieder. Der Samahdi-Zustand hat insge­samt 8 Stufen, die schließ­lich zum Auflösen des Egos bzw. des Ich-Gefühls führen sollen.

 

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Buddhismus

Der Buddhismus ist neben dem Chris­tentum, Islam und Hindu­ismus eine der größten reli­giösen Lehren der Erde. Doch anders als in den meisten großen Reli­gionen werden im Buddhismus keine Götter ange­betet, sondern der zugrunde liegende Glaube ist ein Wieder­ge­burts­zy­klus. An dessen Ende steht das Nirwana. Im Buddhismus spielt Medi­ta­tion eine zentrale Rolle. So ist ein Buddha (Erleuch­teter) jemand, der unter anderem durch tiefe Media­tion (Zen-Medi­ta­tion) einen Zustand der völligen Losge­löst­heit von der Ich-Iden­tität erlangt hat. Er erhält tiefe Einsicht in die wahre Natur der Exis­tenz und erkennt, wie unser Geist Leiden erzeugt. Im Vorder­grund steht hier, anders als im Yoga eine nicht-objekt­ge­bun­dene Medi­ta­tion. Die Lehren des Buddhismus sollen es dem Schüler ermög­li­chen, neben dem Prinzip der Acht­sam­keit, durch Media­tion den Satori (Erleuch­tungs­zu­stand) zu erreichen.

Daoismus

Im Daoismus wird seit langer Zeit eine konzen­trierte Medi­ta­tion gelehrt. Durch Visua­li­sie­rung und einem tiefen Blick in das Innere soll eine Einheit mit dem Dao erlangt werden. Dao beschreibt in der chine­si­schen Philo­so­phie das Prinzip oder den Weg der höchsten Wirk­lich­keit, der uranfäng­li­chen Einheit, das kosmi­sche Gesetz und das Abso­lute. Durch die Einheit mit dem Dao soll eine physi­sche oder spiri­tu­elle Unsterb­lich­keit erlangt werden.

Medi­ta­tion in der west­li­chen Welt

Die Praxis der Medi­ta­tion brei­tete sich langsam voran­schrei­tend über die Seiden­straße in den Westen aus. Hier beein­flusste sie Reli­gionen wie das Judentum. Doch erst im späten 19. Jahr­hun­dert begannen zuneh­mend asia­ti­sche Meister wie der Zen-Mönch Soyen Shaku und Nyogen Senzaki die Lehren der Medi­ta­tion in den west­li­chen Kulturen publik zu machen. Ange­fangen in den USA, wo 1893 das Welt­par­la­ment der Reli­gionen tagte und das Wissen erst­mals einer breiten Öffent­lich­keit bekannt gemacht wurde. Während des 20. Jahr­hun­derts erlangten die Medi­ta­tion durch die Veröf­fent­li­chung verschie­dener Bücher und Programme, wie das tibe­ta­ni­sche Toten­buch, die Dharma-Gammler und das MBSR-Programm (Mindful­ness-Based-Stress-Reduc­tion) beträcht­liche Aufmerksamkeit.

Die west­lich geprägten Kulturen verstehen zuneh­mend den prak­ti­schen Nutzen der Medi­ta­tion. Über Jahr­tau­sende entwi­ckelte sie sich zu einem Instru­ment zur Lösung verschie­denster Problem­stel­lung. Die Menschen erkennen, dass Medi­ta­tion kein esote­ri­sches oder reli­giöses Dogma darstellt, sondern erheb­lich zu einer Stei­ge­rung des geis­tigen und körper­li­chen Wohl­be­fin­dens beitragen kann. Außerdem kann sie eine ganz­heit­li­chen Sicht auf die Welt schaffen. Mitt­ler­weile gilt Medi­ta­tion sogar teil­weise als wissen­schaft­lich erwie­sene Methodik zur Stress­be­wäl­ti­gung und Schlaf­stö­rungen. Sie fördert die Konzen­tra­ti­ons­fä­hig­keit und Aufmerksamkeit.

Der Ursprung der Medi­ta­tion: Fazit

Medi­ta­tion hat eine lange Geschichte. Über tausende Jahre perfek­tio­nierten alte Fern­öst­liche Kulturen und Reli­gionen die Tech­niken der Medi­ta­tion und brachten sie schließ­lich in die west­liche Welt. Dort wird mit modernen Methoden aus Medizin und Wissen­schaft an den Thema geforscht, da es in der Bevöl­ke­rung großes Inter­esse gibt. Große Insti­tute veröf­fent­li­chen Studien und Programme wie MBSR werden immer populärer.

Der Trend wird sich in den kommenden Jahren zuneh­mend verstärken. Immer mehr Menschen erkennen den posi­tiven Nutzen dieser alten Tech­niken. Sie spüren bereits nach wenigen Anwen­dungen Erfolge. Sie fühlen sich weniger gestresst, können besser schlafen, sind selbst­be­wusster und leben im Einklang mit sich selbst.

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