Medi­ta­ti­ons­arten — Die 5 bekann­testen Techniken

Meditationsarten
Meditationsarten

Es gibt über einhun­dert bekannt Medi­ta­ti­ons­arten sowie Ausprä­gungen, die im Laufe der letzten Jahr­tau­sende entstanden sind. Die hier aufge­zählten Arten sind aller­dings die am häufigsten ange­wandten. Sie bieten dir somit einen guten Über­blick über die wich­tigsten Kategorien.

1. Acht­sam­keits­me­di­ta­tion

Die Acht­sam­keits­me­di­ta­tion ist eine der bekann­testen Medi­ta­ti­ons­arten und ist eine abge­wan­delte Form der Zen-Medi­ta­tion. Und zwar ist sie eine Übung um die Prin­zi­pien der Acht­sam­keit in den Alltag zu inte­grieren. Hier wird jedoch im Gegen­satz zur Zen-Medi­ta­tion der korrekten, bis ins Detail durch­dachten Körper­hal­tung weniger Wert beigemessen. Es geht viel­mehr darum, die gesamte Aufmerk­sam­keit bezie­hungs­weise Acht­sam­keit auf das eigene Körper­emp­finden, Emotionen, Gefühle und auf die vorüber­zie­henden Gedanken zu richten.

Der Medi­tie­rende begibt sich folg­lich in die Posi­tion des neutralen Beob­ach­ters. Er lernt dabei seine tiefsten Gefühle intensiv wahr­zu­nehmen und zwar ohne diese zu bewerten. Bei regel­mä­ßiger Ausübung erlangt er somit die Einsicht, dass alle Gefühle und Emotionen nichts weiter sind als Moment­auf­nahmen. Er wirkt auf das gegen­wär­tige Empfinden ein und kann dieses infol­ge­dessen beein­flussen. Er muss es jedoch nicht zwangsläufig.

2. Yoga Medi­ta­tion (Dhyana)

Dhyana bedeutet kurzum Sinnen, Nach­denken, Andacht. Sie stellt folg­lich einen Teil der geis­tigen Prak­tiken des Yoga dar. Sie ist eine der acht Angas (Glieder) im Raja Yoga sowie eine tiefe Konzen­tra­ti­ons­me­di­ta­tion. Im Zentrum des Dhyana steht der stän­dige Gedan­ken­strom hin auf ein Objekt, auf Atam oder Gott. Der Schüler bündelt seine gesamte Geis­tes­energie in der Vorstel­lung des Großen und Ganzen (Gott).

 

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3. Buddhis­ti­sche Zen-Medi­ta­tion (Zazen)

Zen ist eine buddhis­ti­sche Strö­mung, die etwa im 5. Jahr­hun­dert in China unter Einfluss des Daoismus entstand. Beson­ders in den west­li­chen Kulturen gewinnt sie stets an Popu­la­rität. Bei der Zen-Medi­ta­tion steht die absichts­lose Selbst­be­ob­ach­tung an erster Stelle. Durch die Anwen­dung des Prin­zips der Acht­sam­keit soll die stän­dige Gedan­ken­flut unter­bro­chen werden und der Geist zur Ruhe kommen. Dabei wird das Erleben von Leere und Stille (Shun­yata) ermög­licht. Außerdem ist Zazen die Medi­ta­tion, die Buddha etwa vor 2600 Jahren zum Erwa­chen verhalf.

4. Chakra Meditation

Als Chakren bezeichnet man nach fern­öst­li­chen tantri­schen Lehren die 7 subtilen Ener­gie­zen­tren des Körpers. Diese durch Ener­gie­ka­näle verbun­denen Punkte befinden sich auf der Ebene zwischen dem mate­ri­ellen und den fein­stoff­li­chen Körper. Sie sind entlang der Wirbel­säule, sowie im bzw. über dem Kopf posi­tio­niert. Die 7 Chakren sind folg­lich, aufstei­gend von unten nach oben:

  1. Mulad­hara – Chakra (Wurzel­chakra)
  2. Swad­histhana – Chakra (Sakral­chakra)
  3. Mani­pura – Chakra (Nabel­chakra)
  4. Anahata – Chakra (Herz­chakra)
  5. Vishuddha – Chakra (Kehl­chakra)
  6. Ajna – Chakra (Stirn­chakra, drittes Auge)
  7. Sahas­rara – Chakra (Kronen­chakra)

Bei der Chakra-Medi­ta­tion bündelt der Medi­tie­rende die Energie seines Körpers in einem Punkt im Bauch (Sonnen­ge­flächt). Diesen Punkt lässt er dann wie eine innere Sonne erstrahlen. Wenn­gleich die Energie auf diesen Punkt konzen­triert ist, schickt er sie während des Ausat­mens an das erste Chakra, das Wurzel­chakra. (Mulad­hara). Dieses befindet sich am Ende der Wirbelsäule.Danach folgt ein weiterer tiefer Atemzug. Beim Ausatmen wird dann die Energie vom Wurzel­chakra nach oben bis in den Kopf geschickt.Bei dem Einatmen lässt man die Energie durch die Vorder­seite des Körpers nach unten zum Ursprung fließen. Dabei kann man sich die Energie als helles Licht vorstellen, das alle 7 Chakren durchdringt.

 

5. Tran­szen­den­tale Meditation

Der indi­sche Guru Maha­rishi Mahesh Yogi gilt als Begründer einer der heut­zu­tage am besten erforschten Medi­ta­ti­ons­arten der tran­szen­den­talen Medi­ta­tionEr brachte diese Medi­ta­ti­ons­technik in den späten 50er Jahren aus dem Hima­laja in die west­liche Welt und machte sie dort erst­mals einen breiten Publikum zugäng­lich. Große Bekannt­heit erlangt er in den 60er Jahren als die Beatles sein Ashram in Indien besuchten und schließ­lich von ihm die tran­szen­den­tale Medi­ta­tion erlernten. Dadurch wurde er zu einer Ikone des Hippie-Mystizismus.

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