Achtsamkeit bedeutet im gegenwärtigen Moment zu leben. Und zwar diesen so zu erleben, wie er gerade ist. Durch eine achtsame Lebensweise nimmst du die Schönheit der Welt und all der Dinge um dich herum bewusst wahr. Du genießt sie, ohne sie zu beurteilen. Das gilt einerseits für die äußere, andererseits aber auch für die innere Welt.
ACHTSAMKEIT – BEDEUTUNG, NUTZUNG, MEDITATION!
INHALT – WAS DU HIER FINDEST:
WAS BEDEUTET EIGENTLICH ACHTSAMKEIT?
Achtsamkeit
„Die wahre Lebensweisheit besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen.„ – Pearl S. Buck
Viele Menschen haben verlernt, ihre Gefühle und Emotionen tief im Inneren zu spüren. Doch jeder kann durch achtsames Eingreifen in sein Handeln einen deutlich positiveren Gefühlszustand erreichen. Nicht nur das, außerdem kann jeder diesen Zustand so stark in sich verankern, dass dieser ein Leben lang anhält. Eine Methode, Achtsamkeit in den Alltag zu integrieren ist Meditation im Allgemeinen und besonders jedoch die Achtsamkeitsmeditation.
Die meisten wissen allerdings nicht einmal, dass es möglich ist. Sie lassen Tag für Tag äußere Reize ungefiltert auf sich hereinprasseln. Infolgedessen werden sie dabei zunehmend unglücklicher. Die heutige Gesellschaft schafft durch Medien, Trends und Werbung eine Reizüberflutung. Uns werden Werte einer Leistungsgesellschaft vermittelt, nach denen wir unseren Alltag ausrichten. Jede freie Minute im Tagesablauf müssen wir mit einer möglichst sinnvollen Tätigkeit füllen. Wenn nicht, haben wir das Gefühl, wir verschwenden Zeit.
Wir müssen ständig darauf achten, dass wir mit unserem Verhalten und unserer äußeren Erscheinung eine illusorische Norm einhalten. Folglich dürfen wir bloß nicht aus der Reihe tanzen.
Doch durch so eine Lebensweise entsteht innerer Druck. Dieser Druck wird schließlich zu Stress und Stress wird chronisch und wir werden zunehmend unglücklich und depressiv. Noch nie zuvor war die Zahl der psychischen Erkrankungen wie Burnout, Depression oder auch schwere Schlafstörungen in unserer Gesellschaft so hoch wie heute.
Es gibt einen Weg aus dem Hamsterrad auszubrechen: Wahres Glück ist nicht im Außen zu finden und nicht in materiellen Dingen. Es liegt nicht in der Zukunft und nicht in der Vergangenheit. Sondern es existiert jetzt gerade im Inneren jedes Einzelnen von uns.
Die Prinzipien der Achtsamkeit befördern dieses wahre Glück und die Lebensfreude wieder an die Oberfläche und machen sie wieder spürbar.
WAS BEWIRKT ACHTSAMKEITSMEDITATION?
Die Übungen der Achtsamkeit helfen dir, einen äußerst klaren Bewusstseinszustand zu erlangen. Frei von Bewertung und gewohnheitsmäßigem, unbewussten Reaktionen auf das Gegenwärtige. Dadurch wird schließlich das natürliche Selbstbewusstsein gestärkt. Ängste und Sorgen jeglicher Art haben keinen hohen Stellenwert mehr. Du lernst:
- …dass wahres Glück und wahre Lebensfreude bereits in dir vorhanden ist. Auch wenn du es nicht glaubst. Durch Achtsamkeitstraining kommt es jedoch zum Vorschein.
- …ein klares Verständnis über deine eigenen Empfindungen, Emotionen und Gefühle.
- …besser mit stressigen Situationen sowie negativen Lebensumständen umzugehen.
- …durch Ruhe und innere Ausgeglichenheit, dein Leben viel mehr zu genießen.
- …dein natürliches Selbstbewusstsein enorm zu stärken. Und außerdem generell mehr Selbstsicherheit in Alltagssituationen.
- …besser mit Angst und depressiven Zuständen umzugehen und dabei klare Auswege zu sehen.
- …deinen Geist und deinen Körper zu beruhigen und weniger impulsiv und mehr mit Bedacht zu handeln.
- …ein freundlicheres, glücklicheres und erfüllteres Leben zu führen.
Du hast zuvor gelernt was Achtsamkeit ist und wobei dir Achtsamkeitstraining helfen kann. Im Folgenden geht es um die Praxis! In diesen Abschnitten lernst du schließlich die Anwendung der Achtsamkeitsmeditation. Sie ist eine starke Übung, die bei regelmäßiger Anwendung schnelle und enorme Erfolge erzielt.
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WIE FUNKTIONIERT ACHTSAMKEITSMEDITATION?
Die Achtsamkeitsmeditation ist eine vereinfachte Form der Zen-Meditation. Hierbei wird jedoch weniger Wert auf die korrekte, bis ins Detail durchdachte Körperhaltung gelegt. Vielmehr geht es um gerichtete Aufmerksamkeit auf deine Körperempfindungen sowie auf die vorbeiziehenden Gedanken.
Du gehst in die Position eines neutralen Beobachters. Beobachte dein Inneres. Nimm deine tiefsten Gefühle intensiv wahr, ohne diese jedoch zu beurteilen. Mit zunehmender Praxis erlangst du schließlich die Einsicht, dass sämtliche Gefühle und Emotionen nichts weiter als Momentaufnahmen sind. Diese können auf den gegenwärtigen Geisteszustand einwirken und diesen beeinflussen. Sie müssen es jedoch nicht zwangsläufig. Ziel ist es, im Alltag den Fokus mehr und mehr auf den gegenwärtigen Moment zu legen. Und folglich mit Gelassenheit alles anzunehmen, was das Leben einem bereithält.
Die richtige Umgebung für die Achtsamkeitsmeditation:
- Wichtig ist, dass du dir einen Ort suchst, an dem du dich wohl fühlst. Das kann der Lieblingsort in deinem Zuhause sein wie beispielsweise das Sofa oder das Bett.
- Bei gutem Wetter kannst du die Übung auch im freien durchführen.
- Wenn du gerade erst mit dem Meditieren beginnst, empfehle ich allerdings einen Ort, an dem du nicht so schnell abgelenkt werden kannst. (zum Beispiel von vorbeigehenden Passanten).
- Auch solltest du während der Achtsamkeitsmeditation dein Handy und andere technische Geräte ausschalten. Oder weit genug entfernen, damit du nicht gestört wirst.
- Wenn du viele Mitmenschen in deinem nahen Umfeld hast und der Meinung bist, keine ruhige Minute für die Achtsamkeitsmeditation zu finden, sprich mit ihnen! fordere sie auf, dir eine viertel Stunde Ruhe und Ungestörtheit zu schenken. Vielleicht möchten sie sich dir ja anschließen, denn die gemeinsame Achtsamkeitsmeditation funktioniert eben so gut.

Habe keine Angst vor Beurteilung anderer bezüglich deines Vorhabens. Zum Beispiel, dass Sie jemand in die „Esoterik-Schublade“ steckt. Steh dazu! Es ist gleichzeitig eine wichtige Lektion des Achtsamkeitstrainings. Denn in diesem Moment (im Jetzt) ist es für dich wichtig zu Meditieren. Du kannst dadurch dein Wohlbefinden erheblich steigern. Also lass dich nicht von äußeren Umständen abbringen. Denn positive Veränderung kann schließlich nur aus dem inneren Selbst entstehen.
Nun hast du einen Ort gefunden, an dem du für mindestens 15 Minuten ungestört bist. Jetzt nur noch angenehme Kleidung anziehen und es kann losgehen. Während der Achtsamkeitsmeditation nimmst du auch alle Empfindungen stärker wahr. Zu enge Kleidung kann dabei als störend empfunden werden.
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Die richtige Dauer und Zeit für die Achtsamkeitsmeditation:
Es gibt bei der Achtsamkeitsmeditation keine besonderen Zeiten, in denen es sich am besten meditieren lässt. Du solltest selbst wählen, an welcher Tageszeit du dir einen kleinen Freiraum schaffen kannst. Einen Zeitraum, in dem du weder müde noch gestresst bist. Einige Menschen tun dies morgens direkt nach dem Aufstehen. Da sie dann ausgeruht sind und der Kopf noch frei und unbelastet ist vom Alltagsgeschehen.
Andere praktizieren die Achtsamkeitsmeditation gerne am Nachmittag. Nachdem sie die meisten Erledigungen bereits hinter sich gebracht haben. Auch abends vor dem Schlafengehen kann ein guter Zeitpunkt dafür sein. Da du vielleicht dann die meiste Ruhe hast.
Wichtig ist, dass sich mit der Zeit ein fester Rhythmus einspielt. Du solltest die die Achtsamkeitsmeditation stets zur selben Zeit ausführen. Dein Körper und dein Geist werden sich schnell an den Rhythmus gewöhnen. Du kannst dich folglich darauf einstellen.
Bei der Dauer der Meditation empfehle ich zwischen 15 und 20 Minuten täglich. Du musst keine stundenlange Meditation ausführen, wie die Mönche in den buddhistischen Klöstern. Sondern dieser kurze Zeitraum reicht vollkommen aus um bereits nach kurzer Zeit positive Veränderungen herbeizuführen.

Nun die eigentliche Technik:
Du hast nun alle Vorbereitungen getroffen: Du hast einen Ort gefunden, an dem du dich wohl fühlst, du trägst lockere Kleidung und hast dir 15–20 Minuten ungestörten Freiraum verschafft, in dem dich nichts und niemand ablenken kann.
Nun kann es losgehen:
- Wähle nun eine Sitzhaltung (zum Beispiel die der Zen-Meditation), in der deine Wirbelsäule und damit auch dein Oberkörper vertikal aufgerichtet sind. Dabei kann der Lotussitz oder der halbe Lotussitz sehr behilflich sein. Zu Beginn kannst du dich aber auch auf einen Stuhl oder im Schneidersitz auf eine Meditationskissen setzen. Wichtig ist, dass du dich nicht anlehnst, denn dies kann schnell zu Müdigkeit führen.Folgende Dinge sind bei allen Positionen zu beachten:
- Aufrechte Wirbelsäule
- Der Blick leicht nach Unten auf den Boden vor dir geneigt
- Schultern und Nacken sind entspannt.
- Die Hände befinden sich ineinander liegend auf dem Schoß. Die Handflächen zeigen dabei nach oben.
- Nun schließe die Augen, oder lasse sie halb geöffnet. Atme tief durch die Nase ein und beruhige deine Gedanken. Bei jedem Ausatmen versinke tiefer in die Entspannung. Richte deine gesamte Aufmerksamkeit auf den Atem. Beobachte ihn, wie er aus ihrer Umgebung in das Innere des Körpers strömt, die Lunge füllt und den Brustkorb dehnt und wieder zusammenzieht.Verharre in dieser Übung noch einige Minuten, bis sich Ihr Körper vollkommen entspannt hat.
- Beobachte, wie Gedanken auftauchen, aber schenke ihnen keine Aufmerksamkeit, sondern lenke deine Achtsamkeit wieder zurück auf den Atem. Nach einer Weile tauchen langsam Gefühle der Leichtigkeit, der Freiheit und der Lebendigkeit auf. Nimm diese Gefühle wahr ohne sie zu bewerten. Es ist der emotionale Ausdruck deines Seins.
- Realisiere nun, dass Ängste und Sorgen nichts mit dem wahren Sein zu tun haben können. Sie sind das Ergebnis äußere Umstände. Liebe, Wärme und Freiheit sind Gefühle, die dem Inneren entspringen.
- Fange an, während der Achtsamkeitsmeditation alle Emotionen auf diese Weise wahrzunehmen, sie so zu spüren, wie sie jetzt gerade sind. Dann bist du auf dem richtigen Weg um das Prinzip der Achtsamkeit in dein Leben zu integrieren.