Wie tickt unser Unter­be­wusst­sein? Und was hat ein Computer damit zu tun?

Unterbewusstsein
© Kateryna Kovarzh – stock.adobe.com
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Das Unter­be­wusst­sein gilt als der am wenigsten erforschten Teil unserer Exis­tenz. Bekannt ist, dass es das Zentrum unsere auto­ma­ti­sierten Prozesse darstellt. Es steuert die lebens­not­wen­digen Abläufe und Mecha­nismen unseres Körpers, wie den Herz­schlag, die Atmung, Stoff­wech­sel­pro­zesse und viele weitere, ohne dass wir uns darum kümmern müssen.

Stelle dir einmal vor, du müss­test deinen Herz­schlag selbst kontrol­lieren und dürf­test nebenbei auch nicht vergessen zu atmen, da du sonst ersti­cken würdest. Und nach jeder Mahl­zeit müss­test du den Verdau­ungs­pro­zess in Gang setzten und steuern. Es wäre unmög­lich sich dann auch noch auf die kleinsten Dinge in unserem Umfeld zu konzen­trieren. All dies Über­nimmt auto­ma­tisch das Unter­be­wusst­sein für dich, damit du genü­gend Frei­raum hast um dein Leben zu gestalten.

Außerdem besitzt es die Fähig­keit, eine unbe­grenzte Anzahl an Hand­lungs­ab­läufen zusätz­lich zu erlernen, die wir ihm durch den bewussten Verstand beibringen. Jeder von uns hat Gewohn­heiten, Routinen, Auto­ma­tismen, die wir eines Tages gelernt haben und so oft wieder­holt haben, bis wir nicht mehr darüber nach­denken müssen. Sie sind unbe­wusst geworden – Teil unseres Unterbewusstseins.

Was einst Anstren­gung und ein hohes Maß an Konzen­tra­tion erfor­derte, fällt uns mit jeder Wieder­ho­lung leichter. Wir können uns während­dessen auf andere Dinge konzen­trieren. Diese wunder­bare Eigen­schaft befä­higt uns Menschen zu wachsen, immer neue Tätig­keiten zu ergründen, uns selbst weiterzubilden.

Sugges­tion

Alles in der Natur basiert auch Wachstum – Stagna­tion bedeutet tot, sowohl in der Pflan­zen­welt als auch in der Tier­welt. Sogar der gesamte Kosmos wächst und dehnt sich aus. Wachstum ist ein Grund­prinzip des Univer­sums. Du siehst also wie das Unter­be­wusst­sein als Teil dieses kosmi­schen Gesetzes uns Menschen dabei hilft zu wachsen.

Doch das Auto­ma­ti­sieren ist bei Weitem nicht die einzige Fähig­keit unseres Unter­be­wusst­seins. Seit Jahr­tau­senden ist bekannt, dass das Unter­be­wusst­sein ein Gedanke, eine Idee, ein Plan, dem wir ihm zugäng­lich machen, versucht zu verwirk­li­chen und diesen Umstand in die Realität zu über­tragen. Und früher oder später werden diese Umstände immer verwirk­licht, sind sie nur tief genug im Unter­be­wusst­sein verankert.

Die Frage, die sich nun stellt, ist wie wir unsere Wünsche, Inten­tionen und unsere innersten Bedürf­nisse dem Unter­be­wusst­sein so vermit­teln können, damit es uns völlig auto­ma­tisch zu deren Verwirk­li­chung hilf?  Die Antwort lautet: Durch Auto­sug­ges­tion und Affir­ma­tion Durch das Lernen von Selbsthypnosetechniken.

 

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…und was hat ein Computer mit unserem Unter­be­wusst­sein zu tun?

Um zu verstehen wie wir dem Unter­be­wusst­sein ein Wunsch einpflanzen, müssen wir uns die grobe Funk­ti­ons­weise eines Compu­ters vor Augen führen. Dieser kennt auf der primi­tivsten Ebene der Daten­ver­ar­bei­tung nur zwei Zustände: 0 und 1 – ja und Nein was übri­gens aus dem Grund­prinzip der mathe­ma­ti­schen Logik abge­leitet wird. Wenn man jegliche Infor­ma­tion, jegliche Entschei­dung bis zu dessen Ursprung herun­ter­bricht gibt es immer nur zwei Lösungen: „wahr“ und „falsch“.

Der Infor­ma­ti­ons­aus­tausch zwischen unserem bewussten Verstand und unserem Unter­be­wusst­sein funk­tio­niert exakt auf dieselbe Weise. Das Unter­be­wusst­sein wird einen Gedanken nur dann auto­ma­ti­sieren und reali­sieren, wenn er vom Verstand als voll­kommen „wahr“ aner­kannt wird. Das Heißt wir müssen selbst so fest daran glauben, dass es über­haupt keine Zweifel mehr gibt, dass dieser Wunsch reali­sierbar ist.

Kennst du das Sprich­wort: „Glaube kann Berge versetzen?“ Es ist im wort­wört­li­chen Sinne absolut wahr. Wenn man so fest an etwas glaubt, dass jegli­cher Zweifel ausge­schlossen ist, dann ist alles möglich. Denn sobald das Unter­be­wusst­sein diesen Zustand erkennt, wird es sofort die Umstände in deinem Leben herbei­führen, die du für die Verwirk­li­chung des Wunsches benö­tigst. Es beein­flusst dann auto­ma­tisch dein Handeln und dadurch dein Umfeld. Es kennt nur noch dieses Ziel und führt dich wie ein innerer Instinkt immer näher heran.

Der Placebo-Effekt und das Unterbewusstsein

Jeder hat schon einmal von dem soge­nannten Placebo-Effekt gehört. Dieser dient als perfektes Beispiel für das oben genannte Prinzip des Unter­be­wusst­seins. Dieser Effekt gilt seit vielen Jahren als wissen­schaft­lich belegt und wurde in zahl­rei­chen Studien nach­ge­wiesen: Menschen, die eine Tablette einnehmen, die unwis­sent­lich keinerlei Wirk­stoff enthält, sondern nur aus Trau­ben­zu­cker besteht, zeigen plötz­lich dieselben körper­li­chen Auswir­kungen, wie Menschen, die die echten Tabletten einnehmen. Und zwar aus einem einzigen Grund: Sie sind sich absolut sicher, dass es sich gerade um den echten Wirk­stoff handelt. Sie glauben ohne jeden Zweifel daran, also ist es wahr und ihr Körper wird entspre­chend beeinflusst.

 

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